Waldkindergarten Vlotho: Illegale Müllentsorgung am Rütli

 

Waldkindergarten Vlotho: Illegale Müllentsorgung am Rütli. 

Vlohto, Oberbecksen:

Nicht schlecht staunten die Mitglieder der Gruppe Vlotho 2.0 auf Facebook, als die 2. Vorsitzende des Waldkindergarten Vlotho, der seit kurzem unter dem Namen Waldkindergarten Vlotho „die Käferbande“ e.V. agiert, am 18. Oktober dieses Jahres verkündete, dass jemand Grünschnitt auf einem Waldweg beim


 Kindergarten abgeladen hatte. Wie der interessierte Leser von der Autorin weiter erfahren durfte, beabsichtige sie „ein wenig Aufklärungsarbeit“ leisten zu wollen. Und so informierte sie darüber, dass das Entladen des Grünschnitts auf dem Weg neben dem Waldkindergarten nicht erlaubt sei. Zudem sollen Andere für das Thema sensibilisiert werden. Wie die 2. Vorsitzende richtig festgestellt hat, befindet sich in dem Haufen Thuja (auch als Lebensbaum bekannt) und Kirschlorbeer. Des weiteren erfahren die Mitglieder von Vlotho 2.0, dass diese nicht-heimischen Pflanzen von den heimischen Mikroorganismen nur sehr langsam abgebaut werden. Auch der Boden verändere sich, da die Pflanzen schädliche Säuren abgeben oder der Boden mit zu viel Stickstoff angereichert wird. (Durch Klick auf das Bild den ganzen Artikel lesen) Sicherlich freut sich nun der Leser über das Wissen bezüglich der Natur und Umwelt, welches der Vorstand des Waldkindergartens nun vielleicht auch an die Kinder weiter geben wird. Ganz besonders pädagogisch wertvoll die Mitteilung darüber, dass der Waldkindergarten Vlotho diesen „Misthaufen einsammeln und auf eigene Kosten wegbringen“ wird. Man darf sich sicher sein, dass man am Entsorgungspunkt wohl auf die Gebühr verzichtet hätte wenn man angegeben hätte, dass man vom Waldkindergarten sei und dass der Müll illegal entsorgt wurde.


Um so erstaunter waren einige Spaziergänger, die diesen Müllhaufen dann 100 Meter weiter neben dem Gemüsegarten im Landschaftsschutzgebiet auf der Magerwiese wieder entdeckten. Das „Auf eigene Kosten Wegbringen“ des Kindergartens bedeutete in diesem Fall also, dass ökologisch bedenkliche Grünmüll vom Weg, wo er ja relativ wenig Schaden angerichtet hätte, auf die empfindliche Magerwiese gekarrt wird und dann dort in die Botanik geschmissen wird. Ganz unter dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn.




Kommentar: Was soll man dazu schreiben. Bei der Angelegenheit handelt es sich scheinbar nur um eine nicht allzu große Sache, und dennoch: Dieses Beispiel macht auf eindrückliche Art und Weise klar warum es ständig Streit im Waldkindergarten gibt. Derartige Aktionen, bei denen sich der Waldkindergartenvorstand auch noch dreist selbst beweihräuchert bringen eben viele Menschen auf die Palme. Dies sollte die erste Vorsitzende Angela Maniscalco endlich verstehen und auch der zweiten Vorsitzenden Jacqueline Kayer und der Kassiererin Nele Neddermann klar machen. So ein Verhalten hat nichts mit Wald- oder Naturkindergarten zu tun. Das ist einfach nur eine ganz billige Show auf Kosten der Kinder. Die lernen durch so ein Vorgehen nämlich genau das Gegenteil von dem was das Ziel des Gründungsvorstandes war: Respekt und Verständnis für Natur zu entwickeln.

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